Steven O'Fearna
Beim Tango begeistert mich die gemeinsame Bewegungsharmonie zur Musik.
Hier ist es möglich, eine wunderbares, mit anderen Menschen zusammen
erlebtes Flowerleben zu finden.
Der Tango ist eine Kultur der Begegnung.
Zwei Menschen vertrauen sich einander an und erleben im Tanz besondere Augenblicke.
Die Milonga bietet dafür den Rahmen. Tangokultur bedeutet ein soziales Miteinander
unterschiedlichster Menschen, gleich welchen Alters. Immer schon kamen beim Tango
Menschen verschiedenster Herkünfte zusammen. Wir entwickeln im Tango eine
aufgeklärte Kultur der Begegnung. Dafür setze ich mich gerne ein.
Tango · Kultur zum Selbermachen
Im Tango finde ich die Möglichkeit, eine Kultur zu leben, die menschenfreundlich ist
und friedlichen Umgang lehrt. Das motiviert mich, mich dafür zu engagieren, dass sich
in der Stadt diejenigen zusammenfinden, die Lust haben, Tangokultur entstehen zu
lassen. So finden bei tanguito seit 2007 Lehrer des Tango zusammen, um die Kunst des
Tangotanzens in Kursen und Praktika weiter zu geben. TangoDJs, die sich mit der Musik
des Tango auseinandersetzen, viele Helfer, die die Milongas mittragen oder besondere
Ereignisse wie z.B. den Tangogarten ermöglichen.
So konnten wir in Potsdam die Tangokultur entwickeln.
Damit bereichern wir diese kulturell ohnehin reiche Stadt mit einer Kultur zum
Selbermachen, geben ein Erbe weiter, das sich zu erben lohnt, bringen in Bewegung.
Mich motiviert es, zu sehen, dass die Bemühungen Früchte tragen und vielen
das Leben reicher macht.
Tango · Unterrichten aus Leidenschaft
Ich tanze seit 2000 Tango Argentino, habe bei vielen Tangolehrern gelernt, vor allem
in Berlin, und lerne gerne immer weiter. Ich unterrichte Tango Argentino seit 2005.
Der individuelle Ausdruck und die weit reichende Freiheit in der gemeinsamen Bewegung,
das soziale am Tango, wie diese Kultur erzeugt werden kann, wie man sie unterrichtet,
das interessiert und bewegt mich.
Tango · interessant aus physiotherapeutischer und psychologischer Sicht
Für mich ist es sowohl aus der Sicht eines Physiotherapeuten als auch aus
psychologischer Sicht hochinteressant, die dem Tango eigene Bewegungssprache
immer besser zu verstehen. Hier finde ich ein interessantes Feld bewegungsanalytischer
Betrachtungen. Die Entwicklung physiologischer Bewegungsmöglichkeiten auf der
Grundlage funktioneller Anatomie ermöglicht eine Bereicherung für die Bewegungen
beim Tanzen auf der Ebene der Körper und deren Wahrnehmung.
Die mit einer zweiten Person im Dialog abgestimmte Steuerung natürlicher Bewegungen
erfordert funktionell und koordinativ einige Fähigkeit: Eine gute Haltung in Bewegung,
Präsenz, Aufmerksamkeit, die Fähigkeit zum Dialog, Kreativität,
Beweglichkeit, Musikalität, Hingabe.
Tango Argentino ist Bewegungbildung im besten Sinn.